Durch einen weichen Verlauf von der Schärfe zur Unschärfe, Verwacklungen, lange Verschlusszeiten usw.
ist es möglich, den Bildeindruck zu beeinflussen.
Wer mein „Aktuelles“ in Fotografie und Kunst verfolgt, der weiß, dass ich schon oft über das Thema geschrieben habe.
Nicht immer ist es so einfach wie hier, mit einer offenen Blende und langen Brennweite das Objekt der Begierde so schön freizustellen.
Kommt dann noch eine längere Verschlusszeit dazu, ist eigentlich alles perfekt.
So kann man ein Foto wie ein Gemälde wirken lassen.
Leider weiß der Eisvogel aber nicht, dass er während der langen Belichtungszeit still sitzen muss.
So waren mehrere hundert Aufnahmen nötig, um zu diesem Ergebniss zu kommen.
Es gehört ganz klar zur Kategorie „meine liebsten Lieblingsbilder“
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Bei den Blauflügelprachtlibellen ging es mir nicht um eine scharfe Abbildung der Libellen,
sondern um eine möglichst malerische Gesamtdarstellung des Gesehenen.
Eigentlich wollte ich ja in den letzten Tagen die Fütterung der jungen Eisvögel fotografisch begleiten,
daraus wurde jedoch leider nichts.
Myriaden von Mücken machten es mir, trotz bestem Mückenspray, unmöglich in dem Gebiet anzusitzen.
Nach dem letzten Ansitz sah meine Hand aus, als hätte sie ein Baseballschläger getroffen…
Irgenwann muss auch der härteste Naturfotograf aufgeben.
😉
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