Wismar, teils schwere Sturmböen mit 80-100 km/h…

…und ich stehe gestern abend auf der Seebrücke in Wendorf um Fotos zu machen.

Bei Verschlusszeiten von 15-30 Sekunden ist das kein einfaches Unterfangen.
Die Kamera mit dem 1000er Graufilter auf dem Stativ montiert und den Fernauslöser in der Hand, so warte ich die wenigen fast windstillen Moment ab, um ein Bild zu machen.
Meistens kommen jedoch die starken Windboen schneller als mir recht ist zurück und versauen mir ein scharfes Bild.
Sie sind tatsächlich so stark, das ich ein paar mal aufpassen muß, das mir mein Stativ samt Kamera nicht umfällt.
Das kannte ich bisher nur von meinen Lofotenreisen.

Auch wenn die Ausbeute an scharfen Bildern sehr gering ist, hat sich der Aufwand trotzdem gelohnt.
Nach Sonnenuntergang mache ich mich nass und vom Wind so richtig durchgeblasen auf den Heimweg.

Warum ich vor einem Jahr nach Wismar, bzw. an die Ostsee gezogen bin? Genau, wegen der See und dem Wetter…
Geil war es!