Das Stativ ist aufgebaut und die Kamera mit einem langen Tele bestückt.
Jetzt kann es eigentlich losgehen, das im Herbst allabendlich stattfindende Einfliegen der Kraniche zu ihren Schlafplätzen.
Zwei Abende habe ich Zeit, dieses Schauspiel zu fotografieren.
Zusammen mit vielen anderen Fotografen stehe ich abends in der Nähe der Meiningenbrücke auf Zingst.
Ein wunderbarer Sonnenuntergang lässt auf spektakuläre Bilder hoffen, leider lassen die Kraniche auf sich warten.
Viele Zuschauer und Fotografen packen zusammen und verlassen an diesem Abend, wie sich herrausstellt, zu früh die Location.
Ja, es ist zwar schon recht dunkel als die Kraniche endlich kommen,
aber dank der heutigen Digitalkameras mit ihren unglaublich lichtempfindlichen Sensoren
kann man mittlerweise auch dann (fast) noch fotografieren wenn man die Hand vor Augen nicht mehr sieht.
Fast alleine stehe ich nun da und lasse den Verschluss der Kamera rattern.
Und das bei ISO 25200 und mehr. Wahnsinn!
Ach, die so oft zitierten „Guten Alten Zeiten“, ich vermisse sie überhaupt nicht,
da war bei Farbfilm für brauchbare Ergebnisse schon bei ISO 400 Schluss.
😉
Hier noch eine Mehrfachbelichtung aus 8 Aufnahmen,
die, wie ich finde, sehr schön zeigt, mit welcher Eleganz die Vögel des Glücks zum Schlafen einfliegen.
Das war der erste Abend, und am zweiten?
Regen, Regen, Regen…
Mist!
Geil wars trotzdem 🙂
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